Umweltbewusstsein ist heute mehr denn je in den Köpfen der Menschen verankert. Bewegungen wie „Zero Waste“, die das Zahl verfolgen, so wenig wie Müll zu produzieren, finden immer stärkeren Zulauf. Eine positive Entwicklung – keine Frage. Fest steht aber auch, dass ein Leben ganz ohne Müll zu erzeugen, nicht möglich ist. Daher ist es für Umweltschutz und Nachhaltigkeit genauso essenziell, den entstandenen Müll bestmöglich wiederzuverwerten. Diesen Prozess nennt man Recycling.

Was versteht man unter Recycling?

Recycling ist „jedes Verwertungsverfahren, durch das Abfälle zu Erzeugnissen, Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet werden.“ – Wikipedia. Wortwörtlich übersetzt bedeutet der Begriff Wiederverwertung oder Wiederaufbereitung. Recycling beinhaltet gleichzeitig auch den Kreislauf, den die Rohstoffe wieder und wieder durchlaufen.

Beim Recyclingprozess unterscheidet man zwischen Downcycling und Upcycling. Von Ersterem spricht man immer dann, wenn ein Material nach der Wiederverwertung nicht mehr die ursprüngliche Qualität der Primärherstellung erreicht. Upcycling beschreibt das genaue Gegenteil.

Die Geschichte des Recyclings

Manch einer mag denken, dass Recycling eine neue Idee ist. Eine Idee, entsprungen aus den Problemen des 20. oder 21. Jahrhunderts. Dabei beginnt die Geschichte der Wiederverwertung um etliche Jahrhunderte früher. Nämlich mit Beginn der Landwirtschaft. Das Düngen der Felder mit Ernteresten, Mist und Gülle markiert den Beginn des Recyclings. Aufgrund der Knappheit von Materialien wie Glas, Holz oder Metall, wurde im Mittelalter nahezu alles wiederverwendet. Selbst Knochen und Haare wurden in funktionstaugliche Alltagsgegenstände umgewandelt.

Die erste große Veränderung ereignete sich mit zunehmendem Fortschreiten der Industrialisierung. Neben einer anderen Zusammensetzung des Mülls stieg insbesondere auch die produzierte Masse rasant an. Infolgedessen wurden erste Öfen und Deponien eingerichtet. Die Armut und der Notstand der Bevölkerung während des ersten und zweiten Weltkriegs ließen den Geist des Mittelalters wiederaufleben. Jedes Material und jeder noch so kleine Gegenstand wurden mehrfach verwendet oder umfunktioniert.

Die grüne Bewegung der 1970/80er Jahre erkannte Müll als einen Hauptauslöser der Umweltverschmutzung. Neue Technologien und ein Umdenken im Umgang mit Müll waren die Folge. Basierend auf dieser Entwicklung wurden Technologien stetig weiterentwickelt, sodass Abfall zu einem wichtigen Wirtschaftsgut wurde. In diesem Zusammenhang entstand der Begriff Sekundärrohstoff.

Was tut die Plastikpack GmbH | Werk Recyclen für die Umwelt?

Sekundärrohstoff ist genau unser Stichwort! Bereits lange vor Inkrafttreten der Verpackungsverordnung mit der Festschreibung von Wiederverwertungsquoten, haben wir uns intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Seitdem bieten wir unseren Kunden stoffliches Recycling an.

Wir produzieren Paletten, Sicherheitswannen und kundenindividuelle Einzellösungen aus 100 % recycelten Sekundärrohstoffen. Unsere Arbeit ist nachhaltig und unsere Produkte zeichnen sich vor allem durch ihre hohe Lebensdauer und Belastbarkeit aus.

So recyclen Sie im Alltag

Jeder kann etwas zum Umweltschutz beitragen! Gerade im Alltag sind die Möglichkeiten des Recyclings besonders groß. Und das beginnt bei der Mülltrennung. Werfen Sie Papier, Plastik, Bioabfälle und Glas in die dafür vorgesehen Tonnen bzw. Container und sorgen Sie so dafür, dass diese wiederverwertet werden können. Wählen Sie beim Einkaufen bewusst Produkte, die nicht in Plastik verpackt sind oder die eine einfache Verpackung aufweisen. Wenn Sie an der Kasse Plastiktücken nehmen, nutzen Sie diese mehrfach oder noch besser: bringen Sie Ihre Tüten von Zuhause mit. Denken Sie immer daran, jeder Beitrag zählt!